Im vergangenen Monat ist eine neue Fachliteratur zum Thema Ausstiegsarbeit erschienen. Für die neue Veröffentlichung „Ausstiegsarbeit mit Rechtsextremist*innen“ hat neben zahlreichen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Ausstiegsprogrammen auch die AussteigerhilfeRechts zwei Texte beigetragen: Zum Adressierungsverfahren und zu genderreflektierter Ausstiegsberatung.
Unsere Mitarbeiterin war sogar Teil des dreiköpfigen Redaktionsteams und hat maßgeblich an der Erscheinung mitgewirkt.

Das Buch kann digital oder als Printversion erworben werden.

Was ist Ausstiegsberatung und wie arbeiten Ausstiegsberater*innen? Ausstiegsberatung ist ein Arbeitsfeld, das sich seit Anfang des Jahrtausends aus der Praxis heraus entwickelt hat. Fachkräfte mit verschiedenen beruflichen Hintergründen haben im Beratungsalltag Methoden entwickelt und angepasst, um Menschen beim Ausstieg aus rechtsextremen Kontexten Hilfestellung zu geben bzw. sie zu begleiten. Erstmalig schreiben behördliche und zivilgesellschaftliche Ausstiegsberater*innen gemeinsam darüber, was Ausstiegsberatung aus ihrer Sicht auszeichnet, was sie besonders macht und welches die Herausforderungen sind, vor die sie gestellt werden. Sie zeichnen nicht nur ein vielschichtiges Bild dieses anspruchsvollen und innovativen Arbeitsfeldes, sondern geben auch wertvolle Hilfe für die eigene pädagogische Praxis.